Gestern Mittag hatte es in Kopenhagen nach 12 Stunden dann doch noch aufgehört zu regnen und es gelang mir, nach Hälsingör zu radeln. Trotz des schlechten Wetters war es noch eine ganz schöne Tour auf diesen tollen verkehrsfernen Radwegen in Dänemark.
Leider fand ich kein Couchsurfing oder Warmshowers Quartier mehr, so dass ich voller Freude mein Zelt in den Matsch setzen durfte. Ich hatte diverse Zuschauer, die alles aus ihren warmen Wohnwagen und Hütten heraus voller Freude beobachteten. Meine Aktion hatte wirklich großen Unterhaltungswert. Dafür durfte ich dann auch in der ersten Reihe den ungebremsten Ostwind genießen. ..
Nun, ich habe die 4° C kalte Nacht überlebt, indem ich alles angezogen habe, was meine Packtaschen hergaben. Ohne Mütze wäre das Vergnügen nur halb so groß gewesen… 🙂
Der Morgen verwöhnte mich dann mit einem schönen Sonnenaufgang…
und frisch geduscht und guter Laune machte ich mich dann auf den Weg zur Fähre, nachdem ich mich vorher noch ein wenig mit Peter aus Schweden über sinnvolle Utensilien für eine lange Radtour ausgetauscht hatte. Peter ist von Göteborg mit seinem Rad nach Berlin unterwegs.
Hej do,
nun bin ich also in Helsingborg mit der Fähre angekommen.
Strahlender Sonnenschein -na geht doch! – und kalter, böiger Ostwind – , der mir anscheinend treu bleibt.
Hälsingborg habe ich schnell verlassen. Nur noch kurz ein wenig eingekauft und dann ab in die Natur zunächst immer den Sverigeleden entlang…
Nach ca. 25 Kilometern veränderte sich die Landschaft, großflächige Ackerflächen – herrlich bei dem Wind!!! – wurden von Waldgebieten abgelöst.
Am Nachmittag fand ich dann diesen wunderbaren und einsamen Zeltplatz.
Kein Mensch weit und breit, keine Straße in der Nähe, nur die Stimmen der Natur. Hier werde ich bestimmt wunderbar schlafen, kann ich doch auf die nächtliche Stimmenvielfalt auf einem Campingplatz gerne verzichten.
Mir geht es weiterhin blendend und da ich jetzt ziemlich müde bin, verabschiede ich mich etwas abrupt und wünsche euch allen auch so eine ruhige Nacht, wie ich sie hier haben werde…
Richtig schöne Bilder von deinem Campingplatz. Natur pur. Hab gerade auf dem Bild gesehen, dass du auch diesen kleinen Spiegel am Hörnchen befestigt hast. Wie kommst du damit zurecht? Ich habe den auch und mich stört er etwas an dieser Position. Aber woanders spiegelt er nicht an mir vorbei.
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Hej aus dem Zelt!
Mich stört er auch etwas und ich habe auch keine andere Position gefunden. Die Vorteile überwiegen aber eindeutig: gibt mir mehr Sicherheit, ist schön klein und auch mal schnell abgenommen.
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